Der Huber - Bauer liegt im Bett (bayr. Gedicht)
Der Huber - Bauer liegt im Bett
und merkt, dass es zu Ende geht.
Vor'm Tod graut ihm ganz fürchterlich.
Da ruft er seine Frau zu sich
und sagt, als sie den Raum betritt:
"Du, Resi, ich hätt eine Bitt'.
Zie dir noch einmal für dein' Mann
dein allerschönstes Kleiderl an
und putz' dich auf und richt' dich her,
i seh di ja bald nimmermehr!"
Die Huberin, zutiefst gerührt,
tut, was von ihr erbeten wird
und setzt sich auf'putzt und adrett
jetzt neben ihren Mann ans Bett.
Der Huber sieht sie freudig an
und sagt zu seiner Frau sodann:
"Weißt du, ich hab mir 'dacht, vielleicht,
wenn sich der Tod jetzt eineschleicht,
und so auf'putzt sieht er di,
dass du ihm besser g'fallst als i"
und merkt, dass es zu Ende geht.
Vor'm Tod graut ihm ganz fürchterlich.
Da ruft er seine Frau zu sich
und sagt, als sie den Raum betritt:
"Du, Resi, ich hätt eine Bitt'.
Zie dir noch einmal für dein' Mann
dein allerschönstes Kleiderl an
und putz' dich auf und richt' dich her,
i seh di ja bald nimmermehr!"
Die Huberin, zutiefst gerührt,
tut, was von ihr erbeten wird
und setzt sich auf'putzt und adrett
jetzt neben ihren Mann ans Bett.
Der Huber sieht sie freudig an
und sagt zu seiner Frau sodann:
"Weißt du, ich hab mir 'dacht, vielleicht,
wenn sich der Tod jetzt eineschleicht,
und so auf'putzt sieht er di,
dass du ihm besser g'fallst als i"